Die zweiteiligen Aluminiumprofile des Systems 3400 erlauben eine sehr einfache Montage der Verglasung von vorn, so dass kein Hubweg zur Befestigung benötigt wird. Die Verglasung erfolgte in dem variablen Profil abhängig von den Schallschutzanforderungen entweder mit 16 mm starkem VSG-SI- oder mit 10 mm starkem ESG-Glas. Das Verbundsicherheitsglas erzielt in Verbindung mit der SI-Akustikfolie einen Schalldämmwert von 41 dB (Rwp). Die in VSG ausgeführten Flurwände sind mit Alu-Rahmentürblättern, die ESG-Wände meist mit Ganzglastüren versehen. Eine weitere wichtige Forderung der Architekten an das Ganzglassystem war die nach ausreichender Stabilität, um auf beiden Seiten der Bürozwischenwände frei schwebende Schränke integrieren zu können. Diese wurden an den Glaswänden und den bauseitig vorhandenen Stützen befestigt und sind ein Hauptelement der Innengestaltung. 

Das Bestandsgebäude verlangte zudem eine hohe Anpassungsfähigkeit des Systems, beispielsweise um präzise Anschlüsse an die teilweise abgeschrägten Decken realisieren zu können. Im Eingangsbereich findet sich System 3400 in der Variante mit einer gebogenen Verglasung. Aufgrund seiner Transparenz ermöglicht System 3400 maximale Einsicht in Fluchtwege und Büros, was dem Wunsch der Architekten und Nutzer nach einer offenen, kommunikativen Innenraumgestaltung entgegenkam. System 3400 stellt in diesem Projekt seine Variabilität voll unter Beweis. Diese zeigt sich auch in den konstruktiven Detaillösungen beispielsweise für die Schrankbefestigung und die Anschlüsse an schräge Decken, die Strähle gemeinsam mit den Architekten erarbeitet hat.